Research
Für unsere Research Teams stehen Patient:innen und ihr Wohlergehen immer an erster Stelle. Mit dieser Mission arbeiten unsere globalen Research Teams mit Sitz in Aachen, Berlin und den USA abteilungsübergreifend an neuen und verbesserten Produkten für die Herzchirurgie, die Kardiologie und die lntensivmedizin.
Jedes Teammitglied übernimmt vom ersten Moment an Verantwortung für Projekte und hat damit einen maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung des Produktportfolios. Seit Gründung von Abiomed 1981 ist die Teamgröße der Forschungsabteilung weiterhin stark wachsend und hat weltweit zu über 2.100 Patenten geführt. Weitere 2.100 Patentenanmeldungen befinden sich in der Pipeline und helfen die marktführende Stellung von Abiomed zu sichern. Wir arbeiten mit weltweit führenden technischen Hochschulen und Netzwerken zusammen, unter anderem mit der RWTH Aachen, dem Massachusetts Institute of Technology, nationalen und internationalen Netzwerken wie der International Society for Mechanical Circulatory Support (ISMCS) und MedLife. 2015 wurde mit Starthilfe von Abiomed die A-CURE® Arbeitsgruppe gegründet, welche sich der vorklinischen und klinischen Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Herzerholung verpflichtet fühlt.
Von der Idee bis zur Fertigstellung
Im Bereich der Herzchirurgie und Kardiologie arbeiten unsere Teams an der Neu- und Weiterentwicklung von Herzpumpen. Die weitere Miniaturisierung und die Verlängerung der Laufzeit stehen dabei im Vordergrund. Von der ersten Idee bis zur Fertigung spielen viele unterschiedliche Komponenten eine Rolle, wie beispielsweise die Materialauswahl, die Interaktion mit Blut, der Motorenbau, die Tribologie von keramischen Lagern, die Entwicklung von Schweißverfahren und Tests und vieles mehr.
Klein, kleiner, minimalinvasiv
In der interventionellen Kardiologie werden Systeme minimalinvasiv durch Schleusen in den Blutkreislauf eingeführt. Hierbei sollen Zugänge möglichst klein gehalten werden und sich nach Entfernung schnell und sicher wieder verschließen lassen. Dies ist das Tätigkeitsfeld unseres Access and Closure Teams. Die Herausforderung ist, optimale Materialeigenschaften und Biokompatibilität mit minimaler Beeinflussung der Blutströmung zu kombinieren.
Vernetzt
Im Bereich der Konsolen- und Softwareentwicklung forschen die Teams an der Neu- und Weiterentwicklung der Ansteuerung der Mikromotoren und der Überwachung der Impella® Herzpumpen. Die Teams sind für die Programmierung der Konsolen zuständig und verbinden neuartige Sensorik mit innovativen Ansätzen (inkl. KI) in der Kardiologie. Die Analyse der Daten erlaubt nicht nur die Einschätzung des aktuellen Betriebszustandes der Pumpen, sondern auch Aussagen über den Zustand der Patient:innen und die Möglichkeit, diesen optimal bei der Herzerholung zu unterstützen.
Biokompatibilität
Der Bereich Biointeractions konzentriert sich auf die biologische Verträglichkeit der Pumpen im menschlichen Körper. In diesem Bereich liegt das Hauptaugenmerk auf der Vermeidung von oberflächeninduzierter Thrombenbildung (Blutgerinnseln). Es werden aber auch Aspekte zur Verbesserung der Standfestigkeit der Pumpen durch optimierte Beschichtung einzelner Bauteile (z.B. der Magneten im Motor) der Impella Herzpumpe adressiert.
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